Klimaschutz in der Praxis
Die Natur- und Umweltschutzarbeit, ebenso die Nachhaltigkeit im Alltag gewinnt angesichts des Klimawandels und des Artenschwundes immer mehr an Bedeutung, auch in unserem geliebten Heimatlandkreis Neumarkt. Eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen sind in unserer Heimat schon lange bedroht.
Im Kleinen können wir alle unseren Teil zum Naturschutz beitragen, denn Mensch und Naturschutz sind untrennbar miteinander verbunden. Die Natur kann sehr wohl ohne uns, wir dagegen können ohne eine intakte Natur nicht überleben!
Wollen wir unsere schönen Freizeit- und Urlaubsziele und eine halbwegs intakte Natur auch im persönlichen Umfeld behalten, sollten wir alle einen achtsamen Umgang mit Landschaft und Umwelt pflegen, denn die Vielfalt und die Einzigartigkeit der Landschaften gehört sonst schneller als gedacht der Vergangenheit an.
Unser Ziel beim Alpenverein Neumarkt ist es, ein positives, nachhaltiges Verhältnis zur Natur zu vermitteln und das Naturverständnis zu fördern.
Dies ermöglichen wir durch Vermittlung von Wissen bei diversen Veranstaltungen im Bereich Natur & Umwelt, durch gemeinsames Sammeln von Erfahrungen und durch praktische Arbeit – wir versuchen mit gutem Beispiel voranzugehen.
Jede(r) einzelne kann direkt etwas tun, hier am Beispiel unseres Biergartenbereiches!
Durch die Anlage sogenannter Blühflächen (Wildpflanzen werden hier zuge- lassen, weniger gemäht, nicht gedüngt) und dem Bau einer Trockenmauer, am Beispiel unseres Hochbeetes im Regenrückhaltebecken. Eine Hecke mit heimischen Pflanzen und die kleinen Weidenzäune geben Schutz und Unter- schlupf und sind gleichzeitig strukturgebende Elemente im Außenbereich. Dazu kommt in diesem Frühjahr eine Wassertränke, welche gleichzeitig mit der Bepflanzung unseres Hochbeetes ansteht.
Im Herbst sollen künftig Laub- oder Reisighaufen für Igel und andere Tiere Möglichkeiten zum Überwintern geschaffen werden. Unsere Stauden schneiden wir bewusst erst im Frühjahr zurück, so haben nützliche Insekten ein Zuhause.
Sie merken schon: Um die natürliche Vielfalt zu unterstützen und zu fördern, muss man wenig tun, viel eher mehr zulassen, auch im eigenen Garten!
Eure Umweltreferentin
Christine Garibasch